Initiativbewerbung als Chance auf den Traumjob
Initiativbewerbungen gehören zu einer effektiven Bewerbungsstrategie. Diese Art der Arbeitssuche – auch wenn man sich proaktiv fühlt – kann die Initiativbewerbung nur auf den gleichen Stapel wie alle anderen landen. Dennoch kann das Senden so einer Initiativbewerbung direkt an die Organisation ein schnellerer und direkterer Weg zur Stelle sein. Es besteht immer das Risiko, dass die Initiativbewerbung unbeantwortet bleibt oder abgelehnt wird, und vielleicht ist es die Angst davor, die die Leute abschreckt. Aber es ist auch eine Strategie, die ermöglicht, neue Möglichkeiten zu entdecken, die es vorher vielleicht nicht gab.
In vielen Fällen kann eine Initiativbewerbung ein guter Weg sein, eine Stelle beim Wunscharbeitgeber zu bekommen und der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein. Auch viele Arbeitgeber greifen immer wieder aus vielen Gründen auf solche Bewerbungen zurück, bevor sie eine Stellenanzeige veröffentlichen.
Eine Initiativbewerbung signalisiert Motivation und Engagement für das Unternehmen. Damit zeigen Sie Talent und Mut, um den Arbeitgeber davon zu überzeugen, dass er Sie braucht, obwohl er nicht speziell nach Ihnen gesucht haben.
Ziel einer Initiativbewerbung ist es, schnell und konkurrenzlos, den Wunsch-Job zu finden!
Tatsache ist, dass nicht wenige Stellen mit Initiativbewerbern besetzt werden, bevor sie ausgeschrieben werden. Das bestätigt auch die vom Personaldienstleister Robert Half in Auftrag gegebene Studie „Workplace Survey“. Demnach geben 53 Prozent der befragten deutschen Unternehmen an, ihre Mitarbeiter auch über Initiativbewerbung zu akquirieren.1
Laut einer Studie des Branchenmagazins „Personalwirtschaft“ sehen rund ein Viertel der HR-Mitarbeitenden Initiativbewerbungen prinzipiell als etwas, worauf sie gut verzichten könnten. Das heißt im Umkehrschluss aber auch, dass drei von vier Personen im HR-Team unaufgefordert eingesandte Unterlagen gut finden.2
Die oben erwähnte Studie hat aufgezeigt: In Firmen mit weniger als 500 Mitarbeitenden freut sich jedes zweite HR-Team, wenn interessante Kandidaten aktiv werden. Die Unternehmensgröße ist für Bewerbende also ein klares Indiz, dass sich die Mühe einer Initiativbewerbung lohnt – genau wie auch der Karrierebereich der Firmenwebsite. Einige Unternehmen fordern Interessenten dort sogar explizit auf, sich initiativ zu bewerben, wenn bereits offenen Stellen nicht von Interesse sind.2
Wie erfolgreich sind Initiativbewerbungen?
Die Erfolgsquote für die Einstellung nach einer Initiativbewerbung liegt derzeit bei rund 33 Prozent – ein weiteres Fünftel wird zu einem späteren Zeitpunkt berücksichtigt, wenn es passende Vakanzen gibt. Dabei kommt es jedoch immer auf den Einzelfall an, denn auch die Qualität der Bewerbung ist entscheidend.2
Zu den wichtigsten Vorteilen einer Initiativbewerbung gehören u.a.:
- Möglichkeit, Ihr überdurchschnittliches Interesse an einem Unternehmen zu zeigen.
- Die Chance, sich von der Masse hervorzuheben.
- Zielstrebiges Engagement zeigen.
- Kaum bis keine Konkurrenz.
- Mit Entschlossenheit zu beweisen, dass Sie genau bei dieser Firma arbeiten möchten.
- Bessere Kontrolle über den Bewerbungsprozess.
- Eine konkrete Stellenausschreibung ist nicht erforderlich.
- Keine besonderen Anforderungen oder spezifische Erwartungen.
- Bessere Zeitplanung für die Vorbereitung.
Eine Bewerbung ohne Stellenausschreibung kann immer für beide Seiten eine echte Chance sein: Für die Bewerbenden bedeutet sie vielleicht den neuen Traumjob, die Personalabteilung kann möglicherweise ohne großen Aufwand eine Stelle besetzen.
Auch wir sehen Initiativbewerbungen besonders positiv: Unsere Aufgabe ist es, Unternehmen und Jobsuchende zusammenzubringen – und durch Initiativbewerbungen können wertvolle Kontakte hergestellt werden.
Sie wollen sich initiativ bewerben? Schicken Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen noch heute – wir melden uns zeitnah bei Ihnen.
Quelle:
1Mein Studium – Karriere
2Robert Half